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Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Gießen / San Juan del Sur und Region in Nicaragua e.V.

Achstattring 30
35396 Gießen

Die Geschichte Nicaraguas lässt sich in folgende Epochen unterteilen:  
 

•     Die vorkolumbische Zeit
•     Die spanische Eroberung (Conquista) und die Kolonialzeit (1502-1821)
•     Die Unabhängigkeit, die oligarche Republik und die Intervention der USA         (1821-1936)
•     Die Somoza-Diktatur und die Sandinistische Revolution (1937-1979)
•     Nicaragua Juli 1979: Die Erde erzittert...
•     Die sandinistische Regierung und der Contra-Krieg (1979-1990)
•     Von Somoza bis Chamorro – Ein Rückblick auf die sandinistische Revolution
•     Die Zeit nach 1990
•     Die vergessene Revolution

   
Über die Vor- und Frühgeschichte Nicaraguas ist bislang wenig bekannt. Das Land war aber wohl früh besiedelt. Archäologische Funde weisen darauf hin, dass vor mehr als 30.000 Jahren Jäger aus dem Norden Amerikas einwanderten5. Die frühesten Zeugnisse menschlichen Lebens sind die bei Managua entdeckten versteinerten Fußabdrücke von Acahualinca, die sich auf 3000 bis 4000 v.Chr. datieren lassen. Der erste Keramikfund stammt aus der Zeit um 1000 v. Chr.10.

In der Zeit von 700 bis 1000 n. Chr. siedelten sich in der fruchtbaren Pazifikregion verschiedene aus dem Gebiet des heutigen Mexiko stammende indigene Völker an, zu denen die Nahuas, Chortegas, Maribios und Chontales gehörten. Sie bauten Mais, Bohnen und Kakao an und waren in von Häuptlingen (sog. Kaziken) und Ältestenräten geführten Stämmen organisiert. In der Atlantikregion siedelten bereits damals die noch heute dort lebenden Sumus, Ramas und Miskitos¹⁰.

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