34 Jahre Städtepartnerschaft Gießen mit
San Juan del Sur 1986 - 2020
Informationen zur aktuellen Situation in Nicaragua finden Sie unter :
01. Januar 2021
Wegen Infektionsschutz sind unsere
Monatstreffen zurzeit ausgesetzt.
Die Treffen in der Evangelischen Studierendengemeinde sind bis auf weiteres nicht möglich.
Bei Fragen und Anregungen nutzen Sie bitte unser Kontaktformular oder senden
eine E-Mail an info@gipanic.de
15. Januar 2020
Eine zweite Welle?
Nach dem Artikel zur Corona-Situation in San Juan del Sur vom 16.Dezember 2020, in
dem die Lage noch sehr positiv gezeichnet war, erreichen uns jetzt wieder Nachrichten, die von Infektionen und Toten berichten.
Die Schule hat nach den Ferien den Unterricht wieder aufgenommen, aber es werden aufs Neue und verstärkt die Hygieneregeln beachtet. Ein Teil der Projektmittel für dieDurchführung der
Wochenendschule werden für die Beschaffung von Hygieneartikeln für Schüler und Lehrer eingesetzt.
Die Schäden der beiden Hurricanausläufer sind noch nicht restlos entfernt. In der Partner-schule, dem Instituto Emmanuel Mongola y Rubio sind noch Arbeiten am Dach und der Trinkwasseranlage
notwendig.
Der Gesamtschaden in Nicaragua wird auf ca. 750 Millionen US-Dollar geschätzte. Eine Mamutaufgabe im Wahljahr 2021. Die Oppositionsparteien sind nicht geeint und die restriktiven Gesetze stehen
einer offenen Auseinandersetzung im Weg.
22. November 2020
Lage in San Juan del Sur nach "IOTA"
Beide Gießener Tageszeitungen berichten aktuell über die Auswirkungen der Hurrican-ausläufer in San Juan del Sur. Schwerpunkt sind die Schäden an der Partnerschule der IGS-Buseckertal, dem
Instituto Emmanuel Mongola y Rubio.
Sorge um die Freunde in Nicaragua
https://www.giessener-allgemeine.de/kreis-giessen/buseck-ort848761/sorge-freunde-nicaragua-13937109.html
Nach Hurrikans: Freundeskreis Nicaragua der Gesamtschule Busecker Tal mit Sorgen
https://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/landkreis/nach-hurrikans-freundeskreis-nicaragua-der-gesamtschule-busecker-tal-mit-sorgen_22629443
Die Schäden in den Ortschaften um San Juan del Sur sind zum Teil stärker ausgefallen. Für die betroffenen Menschen werden von den Bürgern in der Kernstadt Lebensmittel und Kleidung
gespendet. Die diesjährige Regenzeit verlief bis zu den Hurricans relativ schwach. Aber durch die begleitenden Regenschauer der Wirbelstürme ist sie insgesamt sehr stark ausgefallen und startete
später als normal.
Fair handeln
Die Koordinationsstelle für kommunale Entwicklungspolitik der Universitätsstadt Gießen hat zwei Videoclips zum Thema »Fair Trade Town und Fairer Handel« produziert. Unterstützt wurde sie dabei
durch den Gießener Weltladen und die Fair Trade Town Steuerungsgruppe:
In den Clips wirken bekannte Gießener Akteur*innen mit, die sich auf ungewöhnlicher Art und Weise faire Produkte - Schokolade und Fußbälle - weiterreichen. In den beiden Videos tragen insgesamt 14
Initiativen, Vereine und Einzelpersonen ihren Teil zum Gesamtergebnis bei und hatten dabei offensichtlich jede Menge Spaß.
Mit dem Kauf und dem Genuß der Nicaragua-Schokolade aus dem Weltladen handelt man nicht nur fair und bewußt, sondern unterstützt mit einem kleinen Anteil des Kaufpreises unsere Projekte in der
Partnerstadt San Juan del Sur.
Mehr zu Gießen als Fairtrade-Town findet man hier: https://www.giessen.de/Erleben/Einkaufen/Fairer-Handel/
Das Video-Projekt wurde in den beiden Gießener Tageszeitungen in Artikeln vorgestellt:
Gießener Anzeiger https://www.giessener-anzeiger.de/lokales/stadt-giessen/nachrichten-giessen/videoclips-zum-fairen-handel-mit-giessener-akteuren_22446011
Gießener Allgemeine https://www.giessener-allgemeine.de/giessen/videoclips-fairen-handel-13919789.html
Hier geht es zu den Video-Clips, oder die Bilder einfach anklicken
Faire Schokolade https://youtu.be/wXbYOvZ6WfE
Faire Fußbälle https://youtu.be/4cb1yv3H0Es
Universitätsstadt Gießen - Faire Schokolade - Ein Klick aufs Bild führt zum Film
Universitätsstadt Gießen - Fairer Fussball - Ein Klick aufs Bild führt zum Film
Nachhaltiges Gießen
Gießener Initiativen, Vereine, Einzelpersonen und Unternehmen präsentieren sich und ihre Ideen und Aktionen für Nachhaltigkeit ab dem 26.09.2020 bis Ende November
von 10.00 - 15.00 Uhr auf dem Kirchenplatz.
Der Weltladen, das Büro für Integration der Stadt Gießen und wir Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Gießen - San
Juan del Sur sind gemeinsam vertreten.
"Global vernetzt - lokal aktiv !" - Das ist ein Leitmotiv unserer Städtepartnerschaft. Wir erkennen Trennendes und Gemeinsames , Lernen voneinander und ver-suchen ein
Verständnis von den globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals SDG) näher zu bringen. Unsere Projekte in San Juan del Sur sind an den SDGs ausgerichtet. Mehr Details entdecken Sie
an unserem Stand.
Wir stellten nachhaltige Projekte und unser Planspiel vor.
Übersicht zu den Ständen der Stadt Gießen (KEPOL), gipanic und Weltladen (von links nach rechts) Foto gipanic
Unser Stand mit den Informationen zu den Projekten und dem Bildungsangebot Foto gipanic
Nachhaltige Projekte und der Justus-Kaffee als Beispiel für Fairtrade Foto gipanic
Materialien am Stand Justus Kaffee und Nicaragua Schokolade Foto: Weltladen
Mitglieder der Videokonferenz Foto: gipanic
Virtuelles Treffen
Nach vielen Telefonaten und Mengen an E-Mails haben wir am Montag 08.Juni unsere erste virtuelle Sitzung durchgeführt.
Nach kurzen technischen Schwierigkeiten konnten wir gemeinsam auf der Plattform von Makerspace-Giessen mit Jitsi-Meet arbeiten und unsere Tagesordnung bewältigen.
23. April- 23. Mai -22. Juni 2020
Kleine Hilfe in der Krise
Der staatliche Schulunterricht in Nicaragua wird weiter durchgeführt. Aus diesem Grund findet der durch uns geförderte, weiterführende Wochenendunterricht ebenfalls statt. Wir hatten geraten
darauf zu verzichten, aber der Druck den Anschluss zu verlieren war wohl zu
stark.
Am vergangenen Samstag, 18.April, wurden an der Schule in der Siedlung La Tortuga Infor-mationen und Hygieneartikel verteilt.
Das ist ein erstes Ergebnis unserer finanziellen Hilfe zur Vorbeugung gegen die Ausbreitung des Coronavirus.
Neben unserem Wochenendschulprojekt und der damit verbundene Hilfe zur Vorbeugung gegen die Ausbreitung des Coronavirus, haben wir mit einer weiteren Nichtregierungs-organisation in sechs
ländlichen Siedlungen (San Antonio Sur-Ceilan, Monte Cristo, Mira Valle-Toro Venado, Collado, Barbudo und Pueblo Nuevo) Hygieneartikel und Verhaltens-informationen verteilt. Hier konnten wir
insgesamt 359 Familien mit rund 1780 Personen erreichen.
Auf der Homepage der WHO werden heute (Stand 18. Mai 2020) 25 bestätigte Corona-Fälle in Nicaragua und acht Todesopfer durch Covid-19 angezeigt. https://covid19.who.int/region/amro/country/ni
Andere, nicht bestätigte Quellen, sprechen von 781 Fällen mit einem Schwerpunkt in Managua (339), gefolgt von Masaya (64), Chinandega (61), Matagalpa (53), Estelí (35) usw. In der Region Rivas, in
der San Juan del Sur liegt, sind hier 16 Fälle gelistet. Unsere Kontakte in San Juan schreiben von keinem bekannten Fall im Stadtgebiet und der Region.
Neben unserer Hilfe mit Materialien zur Vorbeugung gegen die Ausbreitung des Coronavirus in San Juan del Sur und der Region, planen wir gemeinsam mit der Nichtregierungsorga-nisation Fundación
Tierra ein Projekt für bessere Hygiene in einigen Siedlungen, in denen wir im vergangenen Jahr mechanische Wasserpumpen einbauten. Sobald die Planung konkret ist, werden wir weiter informieren.
Die Tageszeitung Gießener Allgemeine berichtet in ihrer Ausgabe vom 22. Juni über unser Hilfsprojekt
https://www.giessener-allgemeine.de/giessen/unterstuetzung-corona-zeiten-13806041.html
Prof. Edgard Antonio Henriquez Malianos beim Anbringen der Informationen Foto: AMBAGGL
Schüler beim Händewaschen vor dem Unterricht Foto: AMBAGGL
Im Unterricht wurde beispielhaft die Körpertemperatur gemessen und auf das Abstandsgebot hingewiesen. Foto: AMBAGGL
Abstand ist wichtig, aber im normalen Wochenunterricht kaum einzuhalten. Foto: AMBAGGL
Das sind nur kleine Maßnahmen, aber wir hoffen damit eine höhere Aufmerksamkeit auf den Schutz vor COVID-19 zu lenken. Die Schüler sollen die Vorkehrungen in ihre Familien ein-bringen.
Weiter ist geplant an bedürftige Familien Lebensmittel auszugeben, da bei vielen, auch durch den fehlenden Tourismus, jegliches Einkommen weggebrochen ist.
Warten auf die Verteilung im Mai Foto: Fundación Tierra
Verteilung von Hygieneartikeln auf dem Land Foto: Fundación Tierra
Unterweisung von Risikopersonen Foto: AMBAGGL
Nach der Handdesinfektion Anlegen des Mundschutz Foto: AMBAGGL
02. März 2020
Ernesto Cardenal ist tot
Er war der berühmteste Protagonist der lateinamerikanischen Befreiungstheologie. Ernesto Cardenal starb gestern im Alter von 95 Jahren in der Hauptstadt Managua.
Mit ihm verliert die Opposition in Nicaragua eine starke Stimme. "Die Unterdrückung, die wir erleben, bereitet mir großes Leid. Es gibt Massaker und Verhaftungen, Entführungen und Folter", sagte er
zuletzt. "Wir wollen eine andere Regierung, eine demokratische Republik."
Ernesto Cardenal Foto: gipanic
Während des Zuges durch die Stadt Foto: Balser
26. Februar 2020
Gemeinsam beim Gießener Faschingsumzug
Die Gießener Städtepartnerschaften beteiligten sich in diesem Jahr wieder mit einem gemeinsamen Wagen am Umzug durch die Stadt. So wird versucht die Partnerstädte in der Öffentlichkeit zu
präsentieren und für die Verbindungen zu werben.
Der Themenwagen der Städtepartnerschaften Foto: DEG
22. Februar 2020
Neues Denkmal
Zum Todestag von Augusto César Sandino am 21. Februar wurde am Hafen ein Denkmal für den bekannten Guerillaführer an die Bevölkerung übergeben. Es kamen rund 1500 Besucher. Der Tourismus hat
sich noch immer nicht erholt. Die politische Situation stagniert und hält dadurch viele Reisende ab.
San Juan del Sur 21. Februar 2020 Foto: gipanic
Die Bürgermeisterin Mayra del Socorro Solís Briceño bei ihrer Rede Foto: gipanic
Das Team von gipanic am Stand Foto: gipanic
27. Januar 2020
Rückblick auf den Neujahrsempfang der Städtepartnerschaften 2020
Am neuen Standort im Gemeindesaal der Pankratiusgemeinde kam eine heimelige Stimmung auf. Die gut 120 Gäste nutzten die Gelegenheit sich bei Getränken
und kleinen Snacks, oft Leckereien aus den Regionen, zu informieren und diskutieren.
Unser Justus-Kaffee war schnell getrunken und die Nicaragua Schokolade fand gute Resonanz.
Mit dem Titel >"Im Kleinen" Frieden leben< hat die Gießener Allgemeine einen Bericht zur Feier in ihre Onlineausgabe eingestellt.
Gespräche am Stand Foto: gipanic
Quelle: Schüler Goetheschule Wetzlar
Ohne lange Vorbereitung konnten sich die Teilnehmer*innen in die örtlichen Gegebenheiten des fiktiven Küstenort „El Paraiso“ im mittelamerikanischen Staat „Panduragua“ versetzen. Dabei halfen die
unterschiedlichen Karten des Planspiels. Das Spiel wurde im Zusammenhang mit dem Unterrichtsthema "Tourismus" eingesetzt.
Neben einem positiven Feedback erhielten wir noch Vorschläge um das Planspiel zu optimieren.
Das Planspiel mit ausführlicher Anleitung und Situationsbeschreibung findet man hier.
15.Oktober 2018
Global vernetzt - lokal aktiv!
Quelle: EPN Hessen
Die neue Broschüre zur Agenda 2030
und den globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals SDG) des Entwicklungs-politisches Netzwerk Hessen e.V. ist erschienen.
Damit soll gezeigt und beworben werden, wie viel lebendiges und vielfältiges zivilgesellschaftliches Engagement für
gesellschaftlichen Wandel im Sinne der SDG es in Hessen schon gibt.
Wir wurden unter insgesamt über 120 Beiträgen von Initiativen, Gruppen und Organisationen aus ganz Hessen ausgewählt. Unser Bericht zeigt ein Projekt zum SDG 3 - Gesundheit und Wohlergehen.
Mit dem Gesundheitszentrum von San Juan del Sur besteht schon seit vielen
Jahren eine Partnerschaft.
Das Centro de Salud wird bei vorbeugenden Maß-nahmen, sowie im Katastrophenfall zur Unterstützung und Hilfe der Bevölkerung eingesetzt.
Wir unterstützen die Erklärung "Gegen die Unterdrückung und Kriminalisierung der Protestbewegung"
Bei unserem Treffen gestern haben wir die Erklärung des ersten Vernetzungstreffen "Gegen die Unterdrückung und Kriminalisierung der Protestbewegung" diskutiert und beschlossen das Dokument zu
unterschreiben. Wir wurden bereits in die Liste der Unterzeichner aufgenommen - siehe Link.
Am Sonntag 21. Oktober findet das nächste Treffen in Wuppertal statt. Wir werden versuchen wieder teilzunehmen und unsere Standpunkte zu vertreten und neue Informationen zu er-halten.
Hier finden Sie die Spanische Version:
https://www.medico.de/es/contra-la-represion-y-criminalizacion-del-movimiento-de-protesta-17178/
direkt zum Herunterladen oder Anzeigen:
So lautete das Fazit nach dem Informationsabend zu unserer Delegationsreise. Wir hatten für Montag 05. März in die Evangelische Studierendengemeinde eingeladen.
Die Besucher waren überschaubar, aber die Fragerunde war umso lebhafter.
Vorsitzender Uwe Koperlik und Vereinsmitglied Martin Zieher vor der Präsentation, später wurden Präsente aus San Juan del Sur verteilt. Quelle: gipanic
In einer lebendigen Präsentation wurde die Reise für die Daheimgebliebenen gut nachvollziehbar. Nach der Erläuterung der Anreise und einem kleinen touristischen Begleitprogramm auf dem Weg nach
San Juan del Sur, bildeten die Termine vor Ort den Schwerpunkt der Veranstaltung. Anhand eines angefertigten Protokolls zur Delegationsreise waren die Fotos angeordnet.
Nach den Erläuterungen und detailreichen Erlebnisberichten konnten sich die Gäste noch die aktuelle Ansicht von San Juan del Sur anschauen. Zum Ende der Veranstaltung wurden noch Geschenke aus San
Juan an die Gäste verteilt. So konnte jeder ein Stück der Reise als Andenken mit nach Hause nehmen.
Blick von der Christusstatue auf die Bucht von San Juan del Sur Quelle: gipanic
Es war wie nach Hause
kommen
Das Bild entstand in der neuen Hafenanlage von San Juan del Sur Foto: Martin Zieher gipanic
Eine sehr erfolgreiche Visite in unserer Partnerstadt in
Nicaragua ist gelungen. Eine zehn-köpfige Delegation reiste vom 19.-27.Januar in das mittelamerikanische Land, darunter die Gießener Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz, Stadträtin Astrid
Eibelshäuser und die Stadtverordnete Christiane Janetzky-Klein sowie weitere Interessierte, begleitet von einem Teil des Vorstandes des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Gießen mit San
Juan de Sur und Region in Nicaragua e.V. kurz gipanic. Dieser hatte die Reise bereits im letzten Jahr geplant und organisiert. OB Dietlind Grabe-Bolz sagte rückblickend: "Die herzlichen
Begegnungen und
die interessanten Besuche verschiedener Projekte und Institutionen hinterlassen prägende
Eindrücke und machen eine lebendige Partnerschaft aus".
Im vergangenen November fanden in Nicaragua Kommunalwahlen
statt und im Januar wurde die neue Bürgermeisterin von San Juan del Sur, Mayra del Socorro Solís Briceño von der Frente Sandinista de Liberación Nacional (FSLN) in ihr Amt eingeführt. An ihrer Seite
steht der Vize-Bürgermeister Randall Granja Fajardo von der Partido Liberal Constitucionalista (PLC).
Weitere Informationen zur Reise finden sich im Archiv unter
Veranstaltungen 2018
Empfang v.l Randall Granja Fajardo Vize-Bürgermeister; Mayra Solís Briceño Bürgermeisterin, Dietlind Grabe-Bolz Oberbürgermeisterin; Uwe Koperlik gipanic, Astrid Eibelshäuser Stadträtin Foto: Martin Zieher
Unsere Sammlung von Projekten hat nun die Nummer 100 seit dem Jahr 1986 erreicht. Das Vorhaben einhundert steht für das
Ziel die Rolle der Frau in der Gesellschaft zu stärken. Gemeinsam mit dem Rathaus in San Juan de Sur wurde ein Vielzahl von Seminaren, Workshops und Schulungen geplant. Unterstützt werden die
Maßnahmen durch die Organisation Colectivo de Mujeres Matagalpa (CMM - Frauenkollektiv Matagalpa).
Rathaus San Juan del Sur Quelle: gipanic
Das
Frauenbüro im Rathaus hat in den letzten Jahren große Erfolge bei der Aufgabe zur Stärkung der Position der Frauen erzielt. Es besteht allerdings noch die Notwendigkeit auf spezifische Probleme
einzugehen, wie beispielsweise die politische Teilhabe, die Thematik der sexuellen und reproduktiven Gesundheit, sowie weitere Themen der Menschenrechte, Kinderrechte und Jugendrechte. Ein Problem in
Nicaragua ist noch immer der Tod von entbindenden Müttern und der neugeborenen Kinder, da oftmals die notwendigen Medikamente fehlen.
Schwangere Frauen aus der ländlichen Region von San Juan del Sur wird angeboten, die letzten zwei Wochen vor der
Entbindung im „Haus für werdende Mütter“ zu verbringen. Diese Maßnahme dient dazu Schwierigkeiten, die kurz vor der Geburt auftreten können, zu erkennen und zu verhindern. In dieser Zeit werden Kurse
zur Einkommensverbesserung für die werdenden Mütter angeboten. Die Themen dieser Kurse sind: Handwerk, Nähen, Erstellen von Piñatas (Dekorierte Figuren).
Weiter werden Veranstaltungen für Jugendliche angeboten, wie beispielsweise Umweltthemen, bei denen die Jugendlichen in
Wiederaufforstungen und Küstenreinigung eingebunden werden.
Speziell für Frauen sind Schulungen in den Themen der Führung, Selbstwertgefühl, Schutz vor häuslicher Gewalt und
Workshops zum Thema Kunsthandwerk, sowie Erstellen von Piñatas vorgesehen. Ziel dieser Projekte ist es die reale und effektive Teilnahme der Frauen bei der Entscheidungsfindung zu
stärken.
Mit dem Colectivo de Mujeres Matagalpa, die schon in der
Vergangenheit entsprechende Seminare realisierten ist ein Austausch und die Unterstützung in den Schulungen geplant, wobei es um die Umsetzung des erlernten im täglichen Leben
geht.
Bis zum Jahresende sollen die Maßnahmen abgeschlossen werden. Die Finanzierung erfolgt durch die Gemeinde San Juan de
Sur, der Stadt Gießen, sowie einem Zuschuß aus der Vereinskasse.
Weitere Informationen stehen hier
Hier findet sich eine Liste aller Projekte seit 1986 in einer Übersicht
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Informationen zu geplanten Veranstaltungen finden Sie hier
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