Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Gießen / San Juan del Sur und Region in Nicaragua e.V.
Achstattring 30
35396 Gießen
Projekte 2023
07. April 2023
Gemeinsam mit der Stadt Gießen übernimmt der Verein die Förderung des weiterführenden Unterrichts der ländlichen Sekundarschule "GASPAR GARCIA LAVIANA" in den Siedlungen La Tortuga und Bernadino Díaz Ochoa.
Das Schulprojekt wird von gipanic seit 2004 gefördert. Es wird in den ländlichen Siedlungen La Tortuga und Bernadino Díaz Ochoa durchgeführt. Diese Gemeinden liegen sehr abgelegen ca. 25 km entfernt vom Ort San Juan del Sur und sind nur über eine unbefestigte Straße zu erreichen, die sich zum Teil in sehr schlechtem Zustand befindet. Je nach Witterung dauert eine Fahrt nach La Tortuga zwischen 1,5 und 2 Stunden. Für die Jugendlichen aus diesem Teil des Gemeindegebietes ist es aus finanziellen und transporttechnischen Gründen nicht möglich, die weiterführenden staatlichen Schulen in San Juan del Sur zu besuchen.
Zum Start haben sich insgesamt 72 Schülerinnen und Schüler eingeschrieben. Sie treffen sich von Montag- bis Freitagabends in der Grundschule in La Tortuga und Bernadino Díaz Ochoa um gemeinsam zu lernen. Sie werden dabei von zwei Betreuer*innen unterstützt. Samstags haben sie Unterricht bei Lehrer*innen verschiedener Fachdisziplinen, die an Schulen in San Juan del Sur tätig sind.
Das Bildungsprogramm ist offiziell mit der Gesamtschule von San Juan del Sur abge-sprochen und dort registriert, die Noten und die Abschlüsse sind vom Nicaraguanischen Bildungsministerium anerkannt.
In den Fördermitteln sind finanzielle Anreize für das Lehrpersonal, sowie Transportkosten, Kosten für den Unterhalt der Lehrtechnik (Kopierer / Drucker) sowie weiteres Material (z.B.Papier, Toner) enthalten.
20. Februar 2023
Die Planung und die Materiallisten sind inzwischen so weit fortgeschritten, dass wir die Finanzierung aus Vereinsmitteln beschlos-sen haben. Das Geld ging zeitnah nach San Juan del Sur auf den Weg.
Ein Schriftzug auf den Tikots soll die Städte-partnerschaft zeigen.
Die Beschaffung der Artikel verzögete sich, da die Beschäftigten in mehreren Impfkampagnen in der Region unterwegs waren und sind.